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Impuls zu Allerheiligen

Ein Augenblick der tiefen Gemeinschaft

Ein Augenblick der tiefen Gemeinschaft

Allerheiligen lädt uns ein, innezuhalten und uns einer tiefen Wahrheit bewusst zu werden: Wir sind nicht allein.

Wenn wir im Glauben verweilen, sind wir in eine unsichtbare, aber lebendige Gemeinschaft eingebettet – die Communio der Heiligen. Diese Gemeinschaft ist nicht nur ein Gedenken an vergangene Zeiten, sondern eine aktuelle, kraftvolle Wirklichkeit.

Die Fülle der Schar

Denken Sie an die unzählbare Schar (Offb 7,9). Sie umfasst nicht nur die großen Namen auf den Altären, sondern auch jene, deren Heiligkeit im Verborgenen wirkte:

  • Die Menschen, die unermüdlich und ohne öffentliche Anerkennung Liebe schenkten.

  • Die Kranken, die ihr Leid in Hoffnung verwandelten.

  • Die stillen Diener der Gerechtigkeit.

Sie alle umgeben uns. Sie sind unsere Zeugen und unser Trost.

Die Berufung im Jetzt

Die Heiligen sind der Beweis, dass das göttliche Licht durch unsere Risse hindurchscheinen kann. Ihre Leben zeigen uns: Heiligkeit ist keine makellose Perfektion, sondern die unerschütterliche Entscheidung für die Liebe, selbst in den menschlichsten Momenten.

Die Botschaft, die diese Gemeinschaft uns zuruft, ist eine persönliche Ermutigung:

  • Du bist berufen, diese Liebe heute in die Welt zu tragen.

  • Du bist der Mensch, durch den Gottes Barmherzigkeit im Alltag konkret werden soll.

  • Du bist ein Heiliger in spe – ein unverzichtbarer Teil dieser unendlichen Schar.

Nehmen Sie sich in diesen Tagen bewusst einen Moment der Stille. Spüren Sie die Verbundenheit mit dieser großen Gemeinschaft. Sie ist die Kraftquelle, die Sie befähigt, die Seligpreisungen Jesu als Lebenskompass zu nutzen.

Manuel Vetter, Pfarrer