Mit leichtem Schritt sind wir mit 56 Personen um 5:00 Uhr mit Glockenklang und Blasmusik mit dem Lied „Beim frühen Morgenlicht“ losgelaufen. Unser weg führte über Pfarrweisach, und Lichtenstein nach Untermerzbach.. Da hatten wir in einer Bäckerei unsere Frühstückspause.
Durch den Itzgrund ging es mit „Muttergottes, wir rufen zu dir“ über Kaltenbrunn und Heereth Richtung Unnersdorf. Auch hier konnten wir uns wieder Stärken um kurz nach 14:00 Uhr an der Basilika anzukommen. Die Treppen mit ihren über 100 Stufen sind nochmals einen Hürde für die nun nicht mehr so leichten Füße. Mit Glockengeläute und Weihwasser besprengt sind wir in das Heiligtum gezogen und durften dort den Segen Gottes empfangen.
Nach einem Gemeinsamen Bild aller Wallfahrer sind manche wieder nach Hause gefahren. Einige der Wallfahrerinnen und Wallfahrer haben im Diözesanhaus in Vierzenheiligen ein Zimmer bezogen, sind erstmal in die Dusche, um den Schweiß des Tages los zu werden und etwas zu ruhen. Nach dem Abendessen war die Möglichkeit beim Abendgottesdienst mit Lichterprozession teilzunehmen. Danach saßen wir noch in geselliger Runde zusammen, mit Nothelfertrunk und anderen Leckereien, bei guten Gesprächen und bester Laune.
Nach einem erholsamen Schlaf, einem reichhaltigen Frühstück und dem Wallfahrtsgottesdienst in der Basilika machten sich 25 Wallfahrerinnen und Wallfahrer wieder auf den Rückweg. Um 19:00 Uhr zogen wir mit „Großer Gott, wir loben dich“ wieder in Gemeinfeld in die Kirche ein. Die Wallfahrt wurde von einem Fahrzeug mit Anhänger begleitet, um das Gepäck, Getränke und die, die nicht mehr laufen können oder eine Pause benötigen aufzunehmen und an den Zielort zu bringen. Die Wallfahrt war wieder ein wunderschönes Erlebnis, auch für diejenigen, die das erste Mal dabei waren oder nach mehreren Jahren Pause wieder dabei waren.
Im nächsten Jahr wollen wir zum 50. Mal nach Vierzehnheiligen wallen, dazu sind alle herzlich willkommen, die ca 35 Kilometer die einfache Strecke gehen wollen.Die Wallfahrt findet immer am Wochenende vor Christi Himmelfahrt statt, 2025 ist das der 24. und 25. Mai.
Wenn der Eine oder die Andere Lust dazu bekommen hat, könnt ihr euch mit Fragen gern an Diakon Thorsten Hueller wenden.
Eine Walfahrerin, die zum ersten mal dabei war, meinte: „Ich hab mich so gut aufgehoben und willkommen gefühlt.“ Das ist es, was wir mit dieser Wallfahrt möchten, die Menschen hineinnehmen in eine Gemeinschaft, damit es ihnen gut geht.
Thorsten Hueller, Diakon
