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Let the sky fall

Wahrscheinlich kennen Sie das Lied Skyfall von Adele aus dem Radio. Für James Bond-Fans dürfte dieser reichlich mit Preisen ausgezeichnete Titel durch den gleichnamigen Film vertraut sein. Ein Lied , das in seiner Thematik sehr dem ähnelt, was wir am Anfang des Evangeliums vom kommenden Sonntag hören: Weltuntergang. Der Himmel stürzt ein. Alles wackelt, bebt, gerät aus den Fugen. In Filmen und Serien ist diese Thematik durchaus beliebt. Sie bringt bei einer Tüte Popcorn oder einem leckeren Getränk vor der Leinwand oder auf der heimischen Couch Spannung, wohl wissend, dass ein Held am Ende jede Situation zum Guten führt und nach dem Abspann mein eigenes Eben nach wie vor in den geregelten Bahnen verläuft, wie ich es gewohnt bin. Aber in Realität will das, was auf der Leinwand so fesselnd ist, wohl kaum irgendjemand erleben. Dennoch mussten das in diesem Jahr einige Menschen: In Deutschland und anderen Teilen Europas sind ganze Ortsteile weggeschwommen, Waldbrände haben das Leben so vieler zur Herausforderung werden lassen und immer wieder Nachrichten von Gewalt. Wäre es da nicht manchmal schön, wenn es auch da so einen Held gäbe, der alles in der Zeit eines Spielfilms wieder ins Lot bringt?

Das Evangelium spricht von Jesu Wiederkunft am Ende der Zeiten in sehr heroischer Weise. Doch auch heute schon ist er an unserer Seite - was auch immer passiert. Zwar nicht im Stil eines James Bond oder eines anderen Acion-Helden, wohl aber als stiller Begleiter mit einem offenen Ohr für unsere Sorgen und Nöte. Als Halt und Hoffnung gerade in schweren Zeiten und einfach auch so an jedem Tag.

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